Kiefernschwärmer
Hyloicus pinastriBeschreibung
Der Kiefernschwärmer ist in Europa weit verbreitet. Die großen dunklen Falter sind wie alle Schwärmer exzellente Flieger. Alle Raupen haben das typische „Schwärmerhorn“. Färbung und Muster variieren während der Raupenentwicklung – mattgrüne, braune und gelbliche Farbtöne überwiegen. Die Raupen fressen die Nadeln vieler Nadelgehölze, bevorzugt aber an Kiefer. Der Kiefernschwärmer ist im nordostdeutschen Tiefland generell häufig zu finden, spielt aber aus Waldschutzsicht eher in Fraßgemeinschaft mit anderen Kiefernschadinsekten eine Rolle.
Der Kiefernschwärmer wird während der Überwinterung als Puppe im Rahmen der Winterbodensuchen mit erfasst. Die sehr großen Puppen können zu einer Überschätzung der Gefährdung führen. In Brandenburg waren aber bisher keine Gegenmaßnahmen allein gegen den Kiefernschwärmer notwendig. Es gibt dementsprechend auch kein artspezifisches Monitoring. Bisher ist nicht endgültig geklärt, warum der Kiefernschwärmer nicht mit Massenvermehrungen auffällig wird.