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Kotfallkontrolle + Probebaumfällung (Larvenzählung)
Ziel
- Ermittlung der Raupen- bzw. Larvendichte pro Baumkrone über die Kombination der Zählung von Kotfall und Larvenzählung bei Probefällung.
- Über das ermittelte Verhältnis von Kotkrümelzahl zu Larvenzahl/Krone kann über die Kotfallergebnisse anderer Bäume auf deren Besatz geschlossen werden.
- Ermittlung der konkreten Bestandesgefährdung über eine Gefährdungsziffer (GZ).
- Über das ermittelte Verhältnis von Kotkrümelzahl zu Larvenzahl/Krone kann über die Kotfallergebnisse anderer Bäume auf deren Besatz geschlossen werden.
- Ermittlung der konkreten Bestandesgefährdung über eine Gefährdungsziffer (GZ).
Methodik
Je Probebestand werden 4 weiße Fangtücher (0,25 bis 1 m²) unter repräsentativen Kronen ausgelegt und die jeweiligen Bäume markiert. 24 Stunden nach dem Auslegen werden auf je Tuch 3 durchschnittlich berieselten 10 cm x 10cm (1 dm²) großen Flächen die Kotkrümel gezählt und der Mittelwert/dm² gebildet. Der Baum mit der höchsten Kotkrümelzahl wird gefällt, mit der Krone auf eine mindestens 4 x 5 m große Plane. So können bei der anschließenden Suche nach Raupen bzw. Blattwespenlarven die Zweige abgeschnitten, abgesucht und über der Plane abgeschüttelt werden. Die Larvenbesatzdichte weiterer Probebäume ergibt sich aus dem Verhältnis der Schädlingszahl der untersuchten Krone zur Kotkrümelzahl/dm² dieser Krone. Die Kotkrümelzahl ist stark witterungsabhängig, das Verhältnis zum Larvenbesatz muss daher immer aktuell ermittelt werden.
Merkmal
Anzahl Raupen bzw. Larven je Krone